Privat: Eine Reise nach Berlin

Am 25.03.2017 startete eine Gruppe afghanischer Jugendlicher mit zwei ehrenamtlichen Betreuern zu einer Tagestour nach Berlin.

Hier zwei kurze Reiseberichte:

„Ein Tag in Berlin“

„Am 25.März 2017 haben wir zusammen einen Tag in Berlin verbracht.

Wir waren 8 Jugendliche aus Afghanistan. Wir sind alle um 5 Uhr aufgestanden und wir waren alle sehr aufgeregt.

Nach unserer Ankunft um 10:30 Uhr am ZOB Berlin, sind wir zuerst zum Hauptbahnhof gefahren. Unsere Tour ging dann weiter über das Regierungsviertel, dem Reichstag, dem Brandenburger Tor zum Holocaust Mahnmal. Danach besuchten wir den Potsdamer Platz. Weil wir alle Hunger hatten, fuhren wir mit der S-Bahn zur Katanienallee, hort haben wir einen Döner gegessen. Nach dem Essen sind wir die Kastanienallee weiter in Richtung Hackesche Höfe gelaufen. Hackesche Höfe, Museumsinsel, Dom und die Synagoge lagen auf unserem Weg. Im Monbijou Park haben wir eine Spielpause gemacht. Weiter ging es zur Friedrichstraße, Check Point Charly. Zum Schluss noch ein kurzer Aufenthalt in Kreuzberg und dann zum Alexanderplatz, wo wir in den Bus nach Hamburg gestiegen sind. Berlin ist eine historische und malerische Stadt mit vielen Touristen. Wir haben viele Sehenswürdigkeiten und neue Orte gesehen. Wir haben sehr viel Spaß gehabt; es wird für uns ein unvergesslicher Tag mit vielen guten Momenten bleiben.

Das war unsere beste Reise in Deutschland.“

Nila

Einer der ehrenamtlichen Betreuer schrieb:

„Die Tagestour war in Hinsicht auf das Gruppenerlebnis ein voller Erfolg, aber auch auf das Erlebnis, die Stadt in all ihren Facetten kennen zu lernen: wir wanderten und fuhren vom Hauptbahnhof über den Reichstag, durch das Brandenburger Tor zum Potsdamer Platz, wir hielten uns länger auf, an und in dem Holocaust-Denkmal der jüdischen Bevölkerung; wir fuhren dann auch in einen weniger touristischen Teil der Stadt dem Prenzlauer Berg, wir hielten uns auf der Museumsinsel auf und gingen schließlich an der alten Synagoge vorbei zurück zur Friedrichstraße, um letztlich das Areal um den Alexanderplatz zu erkunden.

Uns hat das allen sehr gut gefallen und die Jugendlichen fühleten sich sehr wohl und waren dankbar für die Möglichkeit, einmal aus ihren Alltag heraus zu kommen.“