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So sind wir gestartet

Gegründet haben wir unsere Initiative im Januar 2015 nach der Informationsveranstaltung des Bezirkes über den Bau einer Folgeeinrichtung für Flüchtlinge Am Aschenland in Neugraben-Fischbek, zunächst unter dem Namen „Willkommen in Fischbek“. In den folgenden Monaten haben sich etwa 30 Aktive durch Besuche von Informationsveranstaltungen und Hilfs- und Flüchtlingseinrichtungen sowie regelmäßige Treffen vorbereitet. Die ersten unserer Teams wurden gebildet.

Am 15. September hat dann die Stadt Hamburg den ehemaligen OBI-Markt am Aschenland erworben. Wir wurden von der Mitteilung überrascht, dass hier sehr schnell eine Erstaufnahmeeinrichtung entstehen sollte. Dazu kam die Ankündigung für das größte Flüchtlingsquartier unserer Stadt mit bis zu 3.000 Menschen.

Bereits am nächsten Freitag war es soweit: Die ersten 290 Flüchtlinge trafen ein, und leider war viel zu wenig Zeit alles vorzubereiten. Doch eine riesige Hilfswelle von Freiwilligen und Ehrenamtlichen der Initiative sorgte in Zusammenarbeit mit dem DRK dafür, dass die Halle gereinigt wurde und Feldbetten aufgestellt werden konnten. Zahlreiche Kleider- und Spielzeugspenden, die Bürger aus Neugraben und Fischbek brachten, wurden von fleißigen Händen sortiert. Am Ende des langen Tages waren alle erschöpften Flüchtlinge erst einmal mit dem Nötigsten versorgt. Schon am nächsten Tag begann die Ausgabe in der neuen Kleiderkammer, die Einrichtung einer Kinderspielecke, und auch die Sportgruppe wurde bereits aktiv.

In den folgenden Wochen nahmen dann die weiteren Teams ihre Arbeit mit Angeboten für die neuen BewohnerInnen auf. Daneben haben wir den Kontakt und die Zusammenarbeit mit Institutionen wie dem Bezirksamt, den Senatsbehörden und dem Deutschen Roten Kreuz intensiviert.

Mit den Planungen für das große Flüchtlingsquartier im vierten Bauabschnitt im Vogelkamp Neugraben und der Einrichtung für minderjährige Flüchtlinge in Hausbruch erweiterte sich dann der Horizont der Initiative über Fischbek hinaus. Außerdem hat sich gezeigt, dass die Menschen, die sich mit der Initiative für ein gutes Zusammenleben zwischen Flüchtlingen und Nachbarn engagieren wollen, aus der ganzen Region stammen. Damit sich dies auch im Namen unserer Initiative widerspiegelt, haben wir uns Anfang Oktober zur Umbenennung in „Willkommen in Süderelbe“ entschlossen.

Und das sind wir heute

Mittlerweile lesen mehr als 850 Menschen in Süderelbe unsere Newsletter und rund 200 Aktive haben sich in 10 Teams zusammengefunden. Manche schenken uns täglich einen Teil ihrer Zeit, andere gelegentlich – jeder hilft einfach so viel er mag und kann. Und wenn es darauf ankommt, finden sich immer einige Menschen, die uns schnell mal unter die Arme greifen.

Das können Sie sich auch vorstellen? Prima, denn wir suchen noch viele weitere HelferInnen, die uns auf dem Weg begleiten, tatkräftig mit anpacken, neue Ideen einbringen und damit unsere neuen NachbarInnen unterstützen.

Was Sie sonst noch tun können? Immer wieder brauchen wir Spenden: Geld, das es unter anderem ermöglicht mit Flüchtlingen einige Stunden außerhalb der Einrichtung zu verbringen, zum Beispiel beim Basteln mit Kindern und Eltern oder für kleine Ausflüge. Dafür haben wir unser Spendenkonto eingerichtet. Natürlich gibt es auch Bedarf an Sachspenden. Auf unserer Startseite finden Sie ganz oben eine Liste, welche Dinge gerade fehlen. Für unsere Veranstaltungen brauchen wir beispielweise Bastelmaterial für die Kinder. Darüber informieren wir Sie immer in unserem Newsletter, und wir sind sehr glücklich über Ihre spontanen Hilfeleistungen.

Auf den nächsten Seiten stellen sich einige unserer Arbeitsgruppen mit ihren Aktivitäten vor. Die weiteren werden folgen, aber natürlich freuen sich alle schon jetzt, wenn Sie dazu kommen. Schreiben Sie einfach eine Mail, wie Sie sich beteiligen möchten.

Und das sind unsere Teams: